Dass man in einem Ausland lebt, ist gespannt. Aber alles hat Vor- und Nachteil. Das geht uns leider nicht, dass alles um uns immer leuchtenden Seiten hat. Ich vermisse ab und zu mein Land, die heimatliche Stimmung und heimischen Essen. Glücklicherweise habe ich in diesem Land meine Familie.
Auf unserem Esstisch wird fast immer Koreanisches von meiner Frau angerichtet. Das ist mir Glück. In der 70-ger oder 80-ger Jahre konnten koreanischen Studenten nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen Ländern koreanischen Essen nicht haben, weil damals koreanischen Lebensmittels gar nicht importiert wurden. Zu meiner Zeit kann man im Netz verschiedenen Lebensmittels aus Südkorea schon leicht bestellen.
Ich habe vor wenigen Wochen bei Real einigen koreanischen Lebensmittel gefunden. Eigentlich waren die doch nicht. Im Rewe in den großen Städte kann man schon vor einem Jahr Koreanisches finden. Kimchi, Gim, Koreanischer Ramen usw.
Kürzlich kann der Name, Südkorea, schon häufiger als früh in ausländischen Sendungen begegnet sein. Das scheint mir doch auch ein positives Zeichen zu sein, dass Ausländern sich für unseren Kultur oder Land interessieren können. Und vor allem macht das mich mindestens, sodass ich mich als Koreaner ohne Scham vorstellen kann.
Dass ich als Koreaner in Deutschland lebt, ist nicht leicht. Sogar wurde das wegen des Virus schwieriger. Aber Gott sei dank, dass ich bisher in dieser schrecklichen Krise nicht diskriminiert wurde.
